Grundschul-Neubau im Auenland
September 2024: Herzlich willkommen - jetzt geht es los
Mit drei ersten Klassen nimmt die Grundschule Nord ihren Betrieb auf und wird in den nächsten Jahren schrittweise aufwachsen. Damit endet unser Blog zu den Bauarbeiten.
August 2024: Nachmittag der offenen Tür
Am Montag, 12. August, hatten interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich ein Bild von der neuen Grundschule Nord zu machen. Auch für den Gemeinderat und den Jugendgemeinderat gab es eine Führung.
Juni 2024: Endspurt
Das Bauprojekt ist weitgehend im Zeitplan, der Schulbetrieb kann planmäßig starten. Zurzeit werden insbesondere Maler- und Lackierarbeiten in allen Stockwerken durchgeführt. In der Kalenderwoche 25 (also ab 17. Juni) wird der Probetrieb der technischen Gebäudeausstattung gestartet: Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektronik, Gebäudeleittechnik werden einreguliert. Die Sanitäranlagen sind montiert. Dies ist Voraussetzung für die Inbetriebnahme der Trinkwasserleitungen. Nach dem Probebetrieb finden die Abnahmen mit den Sachverständigen sowie nach NBBW (Nachhaltiges Bauen Baden-Württemberg) vorgeschriebene Raumluft- und Akustik-Messungen statt. Die Bodenbeläge sind fast vollständig eingebaut bis auf zwei Räume im Erdgeschoss. Der Schulhof soll Ende Juni/ Anfang Juli fertig sein. Die Küche der Mensa wird in der ersten Juli-Woche eingebaut. Die Möblierung ist Ende Juli vorgesehen.
Die neue Schule nimmt im September ihren Betrieb auf mit voraussichtlich drei ersten Klassen und 78 Schülerinnen und Schülern. Die Schule wird also schrittweise aufwachsen, im nächsten Jahr wird sie dann die Klassenstufen 1 und 2 beherbergen und so weiter bis zum Vollbetrieb. Das ist das gängige Verfahren bei einer ganz neuen Schule.
Organisatorische Informationen für Eltern finden Sie hier.
Oktober: Fassade ohne Gerüst
Wir melden uns mal wieder mit einem kleinen Update. Inzwischen präsentiert sich das Äußere teilweise ohne Gerüst und so wird ein unverstellter Blick auf die ansprechende Holz-Fassade möglich. Übrigens: Inzwischen wurden auch die Schulbezirke vom Gemeinderat festgelegt, mehr darüber können Sie hier nachlesen.
Juni: Wir haben Richtfest gefeiert!
Nun konnte das Richtfest gefeiert werden und damit "eine bedeutende Etappe im Baufortschritt", wie Oberbürgermeister Udo Glatthaar sagte.
Auf diesem Bild sehen Sie neben den Holzbau-Elementen auch den Ausschnitt für das gläserne Dach des Atriums.
Juni: Besonders beeindruckend aus der Luft
Kurz vor dem Richtfest hat Jens Hackmann im Auftrag der Stadt Bad Mergentheim dieses Luftbild von der Baustelle gemacht. Der Neubau der Grundschule geht termingerecht voran. Der Holzbau mit der Holzkonstruktion und der Holzfassade läuft aktuell.
Mai: So zeigt sich die Baustelle im Frühling
Im Juni wird Richtfest gefeiert.
April: Ministerin zeichnet das Projekt aus
Während die Bauarbeiten planmäßig voranschreiten, hat die neue Grundschule bereits ihre erste Auszeichnung erhalten. Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, zeichnete das Projekt im Rahmen der Baukulturinitiative Hohenlohe-Tauberfranken aus.
(Foto: Bedenk Zeit Fotografie)
März: Der Rohbau ist so gut wie abgeschlossen
Die Fertigteiltreppen im Atrium wurden versetzt und auch der Holzbau der Mensa steht.
Februar: Die erste Decke ist eingezogen
Inzwischen wurde die Decke über dem Erdgeschoss betoniert. Außerdem stehen in diesem Monat die Treppenstufen im Treppenhaus auf der Liste.
Januar: Jetzt schon ausgezeichnet!
Die Stadt Bad Mergentheim und STUDIOBORNHEIM freuen sich über die Auszeichnung der Baukultur-Initiative "Hohenlohe-Tauberfranken" des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen gemeinsam mit der Architektenkammer Baden-Württemberg. Bereits lange vor der geplanten Fertigstellung überzeugte die Jury das umfassende Nachhaltigkeitskonzept für den Neubau der Grundschule mit Mensa und Ganztagsbereich. Die Preisverleihung ist für April 2023 geplant.
Dezember: Zisterne und Verschalung
Trotz Schnee schreiten die Bauarbeiten voran. Unter anderem wurde die Regenwasser-Zisterne ausgehoben.
November: Holzeinschlag im Stadtwald
Die Weißtannen aus dem „Wolfental“ sind regional-nachhaltiges Baumaterial für die neue Grundschule. „Als öffentlicher Bildungsbau möchte das zukünftige Schulhaus Vorbild für junge Generationen sein“, sagt Architekt Christopher Unger von STUDIOBORNHEIM aus Frankfurt. „Ein einzelnes Projekt kann natürlich nicht die Klimakrise lösen, doch wir müssen vor allem bei öffentlichen Gebäuden umdenken und mit gutem Beispiel vorangehen. Nur so können wir das Bauen umweltverträglicher gestalten, Klimarisiken reduzieren und Impulse geben für eine schrittweise Veränderung.“
Stadtbaudirektor Bernd Straub erklärt: „Als Bauherr werden wir einen Teil des benötigten Holzes als Vollholz aus unserem eigenen Stadtwald einsetzen.“ Schon allein die kurzen Transport-Wegen seien ein Beitrag zum Klimaschutz, dazu komme der nachwachsende „Baustoff“ aus nachhaltiger Forstwirtschaft. In Zusammenarbeit mit Revierleiter Eugen Blank und seinen Mitarbeitern sind die Bäume ausgewählt worden. Das Holz wird nun getrocknet und weiterverarbeitet, damit ab Frühjahr 2023 mit dem Holzbau der Grundschule begonnen werden kann.
23. November: Die ersten Wände stehen
18. November: Jetzt geht es in die Höhe
Und der große Quader von der Grundsteinlegung ist bereits komplett "versenkt".
8. November 2022: Bodenplatte
Bei gutem Wetter konnte mit dem Betonieren der Bodenplatte begonnen werden.
Wegen technischen und bauphysikalischen Erfordernissen ist es notwendig, Betoniervorgänge in einem Zuge durchzuführen. Deshalb kommt es im November ausnahmsweise auch zu Nachtarbeiten. Wir bitten dafür um Verständnis.
12. Oktober 2022: Grundsteinlegung
In Bad Mergentheim ist am Mittwoch, 12. Oktober, der Grundstein für die neue Grundschule im Auenland gelegt worden. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich Oberbürgermeister Udo Glatthaar, Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Institutionen und der Projektbeteiligten auf der Baustelle.
Mit dem Neubau reagiere die Stadt auf die stark steigenden Kinderzahlen, erklärte Oberbürgermeister Udo Glatthaar und verwies auf die Prognosen, wonach es in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts mehr als 1.200 Grundschülerinnen und Grundschüler in Bad Mergentheim geben wird. Da sei die neue Grundschule ein besonderer Leuchtturm als derzeit größtes Hochbauprojekt mit einem Investitionsvolumen von beachtlichen 18 Millionen Euro. Für diese „Zukunftsinvestition" bedankte er sich herzlich beim Gemeinderat, der das Projekt geschlossen mittrage.
Weiter führte der Oberbürgermeister aus: „Bei unserem europaweiten Architekturwettbewerb Anfang letzten Jahres ist ein wirklich gelungener Entwurf aus vielen kreativen Ideen als Sieger hervorgegangen. Als dreigeschossige Grundschule mit kompaktem Flächenverbrauch erweitert dieser Bau den Bildungscampus Weberdorf/ Auenland. Das Hauptgebäude wird eine Hybridkonstruktion in Holz und Stahlbeton, die Mensa eine reine Holzkonstruktion. Zu erwähnen ist auch, dass Holz aus unserem eigenen Wald zum Einsatz kommt. Wir bauen also regional und nachhaltig. Dazu gehört, dass es eine Dachbegrünung und Photovoltaik geben wird und das Gebäude insgesamt den Energiestandard Effizienzhaus 40 und damit den derzeit höchsten definierten Effizienzgebäudestandard für Nichtwohngebäude erreicht."
Februar 2021: Preisgericht
Zwei Tage lang haben sich die Mitglieder des Preisgerichts nach einem europaweit ausgeschriebenen Architekturwettbewerb intensiv mit den eingereichten Ideen auseinandergesetzt.
Mit 122 eingereichten Vorschlägen für das Bauwerk war der Wettbewerb auf eine große Resonanz gestoßen. Das Preisgericht beurteilte alle Ideen unter strikter Wahrung von Anonymität. Keinem der Teilnehmenden und auch nicht der Stadtverwaltung war bekannt, welches Architekturbüro sich hinter welcher „Tarnzahl“ verbirgt. Dies gehört zu den klaren Regeln eines solchen Wettbewerbs.
Das federführend mit der Wettbewerbs-Organisation beauftragte Fachbüro „schreiberplan“ aus Stuttgart erläuterte in einem ersten „Informationsrundgang“ zunächst alle aufgebauten Modelle wertfrei. Im nachfolgenden „Wertungsrundgang“ mussten sich die Vorschläge einer ersten Prüfung nach festgelegten Kriterien unterziehen, etwa „Städtebauliche Setzung“, „Komplexität“ oder „Wirtschaftlichkeit“.
Nach dem ersten Auswahltag, der erst um 22.30 Uhr endete, standen so 24 Entwürfe fest, die in die engere Wahl gezogen wurden. Die Mitglieder des Preisgerichts betrachteten und diskutierten diese am Folgetag noch einmal intensiv. Nach weiteren Wertungs- und Diskussionsrunden wurden schließlich der 1. bis 3. Preis sowie drei Anerkennungspreise vergeben. Alle erhalten für ihre Beiträge ein gestaffeltes Preisgeld. Erst als das Ergebnis feststand, wurden die Umschläge mit den Namen der dahinter stehenden Wettbewerbsteilnehmer geöffnet.
Das Preisgericht empfahl der Stadt einstimmig, den Gewinner-Entwurf des „Studiobornheim“ aus Frankfurt am Main der weiteren Bearbeitung zugrunde zu legen. Der in Holzbauweise geplante, dreigeschossige Schulneubau sei ein „schlüssiges Gesamtkonzept“ mit dem „vielseitige Lernkonzepte innen und außen verwirklicht werden“ könnten, heißt es zur Begründung.